Zwar ist das Vertrauen in die Wissenschaft zu Beginn der Pandemie gestiegen, dann aber rapide gefallen: Laut Wissenschaftsbarometer meinten zuletzt 15 Prozent der Befragten, dass es keine eindeutigen Beweise für die Existenz des Coronavirus gibt. Wie kann das sein? Darüber hat unser Podcast-Redakteur Philipp Eins mit Markus Weißkopf gesprochen, dem Geschäftsführer der Organisation „Wissenschaft im Dialog“.
Wer nicht in der Wissenschaft arbeitet, hat normalerweise keine Zeit und Muße, Fachpublikationen von A bis Z zu studieren. Dazu kommt: Wer nicht vom Fach ist, könnte sie ohnehin kaum richtig einordnen. Wir müssen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern also vertrauen können. Den Weg dahin skizziert Wissenschaftskommunikator Markus Weißkopf so: Forscherinnen und Forscher sollten der Öffentlichkeit nicht nur Ergebnisse präsentieren – sie sollten auch erklären, wie sie zu ihren Resultaten kommen. Weißkopfs Aufgabe ist es, Menschen mit innovativen Formaten, etwa mit Science Slams, die Welt der Wissenschaft näherzubringen. Außerdem misst er mit dem deutschen Wissenschaftsbarometer das Vertrauen in die Wissenschaft. Philipp Eins, Redakteur des Vertrauen-Podcasts, hat mit ihm darüber gesprochen, wie sich Wissenschaft gegen Fake News durchsetzen kann.