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4. Juni 2021 / Podcast

Der Wissenschaft vertrauen

Zwar ist das Vertrauen in die Wissenschaft zu Beginn der Pandemie gestiegen, dann aber rapide gefallen: Laut Wissenschaftsbarometer meinten zuletzt 15 Prozent der Befragten, dass es keine eindeutigen Beweise für die Existenz des Coronavirus gibt. Wie kann das sein? Darüber hat unser Podcast-Redakteur Philipp Eins mit Markus Weißkopf gesprochen, dem Geschäftsführer der Organisation „Wissenschaft im Dialog“.

 

Wer nicht in der Wissenschaft arbeitet, hat normalerweise keine Zeit und Muße, Fachpublikationen von A bis Z zu studieren. Dazu kommt: Wer nicht vom Fach ist, könnte sie ohnehin kaum richtig einordnen. Wir müssen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern also vertrauen können. Den Weg dahin skizziert Wissenschaftskommunikator Markus Weißkopf so: Forscherinnen und Forscher sollten der Öffentlichkeit nicht nur Ergebnisse präsentieren – sie sollten auch erklären, wie sie zu ihren Resultaten kommen. Weißkopfs Aufgabe ist es, Menschen mit innovativen Formaten, etwa mit Science Slams, die Welt der Wissenschaft näherzubringen. Außerdem misst er mit dem deutschen Wissenschaftsbarometer das Vertrauen in die Wissenschaft. Philipp Eins, Redakteur des Vertrauen-Podcasts, hat mit ihm darüber gesprochen, wie sich Wissenschaft gegen Fake News durchsetzen kann.

 

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Wo im Menschen entsteht Vertrauen? Um dieser Frage nachzugehen, hat sich Podcast-Redakteur Philipp Eins mit dem Neurobiologen Professor Gerald Hüther getroffen. Der Hirnforscher von der Akademie für Potentialentfaltung in Göttingen untersucht seit Jahren, welche Auswirkungen Stress und Angst auf das Gehirn haben. Hören Sie mehr in unserer Podcastfolge „Wie entsteht Vertrauen im Gehirn?“.

 

Das Coronavirus hat unser öffentliches Leben verändert und verunsichert die Menschen. Welche Rolle Vertrauen in der Bewältigung einer solchen Krisen spielt, erklärt der Medizinhistoriker Karl-Heinz Leven Podcast-Redakteur Philipp Eins in unserer Ausgabe „Mit Vertrauen durch die Corona-Krise“.