Schon zum zweiten Mal in der Pandemie dürfen Kunstschaffende nicht arbeiten. Das hat nicht nur finanzielle Folgen. Mit der Aktion „500 x 500 für die NRW-Kultur“ unterstützt WestLotto die Kulturszene im Bundesland. Andreas Kötter, Sprecher der Geschäftsführung, erzählt, warum sich das Unternehmen für Kunstschaffende engagiert.
Andreas Kötter vermisst Konzerte. Aber das ist bei weitem nicht der einzige Grund, warum WestLotto Künstlerinnen und Künstler in der Pandemie unterstützt. Das Unternehmen will nicht nur finanziell helfen: Das unschöne Wort „Systemrelevanz“ sorgt dafür, dass Kunstschaffende mit ihren Bedürfnissen in der Pandemie hintenanstehen müssen. Der Eindruck, der sich bei vielen einstellt: Kunst ist nicht wichtig!
Im Gespräch mit unserem Podcast-Redakteur Philipp Eins erklärt Andreas Kötter, warum Kunst sehr wohl wichtig ist. Er erzählt, warum er es als Aufgabe von WestLotto sieht, einen Beitrag zum Erhalt der Kulturszene in Nordrhein-Westfalen zu leisten. Die Menschen sollen nach der Pandemie wieder vielfältige und abwechslungsreiche Konzerte, Ausstellungen und Aufführungen genießen können.
375.000 Euro für die Kulturszene
Anfang November fielen zum zweiten Mal alle Auftrittsmöglichkeiten für Künstlerinnen und Künstler weg. Auch ohne Lockdown fanden 2020 Aufführungen nur mit Einschränkungen statt. Viele Kunstschaffende sind in ihrer beruflichen Existenz bedroht.
Mit der Aktion „500 x 500 für die NRW-Kultur“ setzt WestLotto ein Zeichen für die Kunstschaffenden und unterstützt sie auch finanziell. Künstlerinnen und Künstler waren aufgerufen, ein Video produzieren. WestLotto honorierte jeden Beitrag mit 500 Euro. Das ursprüngliche Budget von 250.000 Euro war schnell aufgebraucht, Anfang Dezember entschied das Unternehmen, die Förderung um 50 Prozent aufzustocken. Mittlerweile haben 750 Künstlerinnen und Künstler an der Aktion teilgenommen.
Das Ergebnis: Eine beeindruckende Sammlung von Videos – ein buntes Kaleidoskop der lebendigen Kunstszene in Nordrhein-Westfalen. Künstlerinnen und Künstler aus allen Bereichen, darunter Musik, Kabarett, bildende Kunst, Theater, Tanz oder Akrobatik, präsentieren sich und ihr Können, sie teilen aber auch Gedanken zu ihrer Situation in der Pandemie.
Wie WestLotto auf die Idee für die Aktion gekommen ist, wie die Resonanz bisher war und welche Pläne es für die Zukunft gibt, erzählt Andreas Kötter im Podcast.